CO2 in der Raumluft

Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre steigt bekanntlich durch die Verbrennung fossiler kohlenstoffhaltiger Energieträger (Erdöl, Erdgas, Kohle). Die steigende CO2-Konzentration in der Atmosphäre führt durch den „Greenhouse-Effekt“ (hohe Transmission für sichtbares Licht, hohe Rückstreuung für Wärmestrahlung durch CO2-Moleküle) zu steigenden Temperaturen. Die Frage ist, ob (bzw. ggf. wie) sich das auf die Gesundheit des Menschen und das Wohnen auswirkt. Bekannt ist, dass die steigenden Temperaturen einen (indirekten) negativen Effekt auf die Gesundheit haben (z. B. mehr Hitzetote, sinkenden Arbeitsleistung bei steigender Temperatur, etc.).

Der CO2-Gehalt ist von ca. 280 ppm (vorindustrieller Wert) auf derzeit (2019) ca. 410 ppm angestiegen. Um eine gleichbleibende Luftqualität in Räumen aufrechtzuerhalten (z. B. max. 1000 ppm) muss die Luftwechselrate erhöht werden oder eine schlechtere Raumluftqualität akzeptiert werden. Höhere Luftwechselraten führen zu höherem Energieverbrauch (z. B. für mechanische Belüftung, höhere Lüftungswärmeverluste). Schlechtere Raumluftqualität führt zu geringerer Behaglichkeit bzw. schlechteren (Arbeits-) Leistungen.

Erstaunlich ist, wie schnell der CO2-Gehalt bei ungenügender Lüftung ansteigt! Der CO2-Gehalt kann kostengünstig gemessen werden (z. B. TFA Dostmann, CO2-Monitor, erhältlich z. B. bei ELV für ca. 63 €). Bei geschlossenem Fenster steigt der CO2-Gehalt nachts während des Schlafs schnell auf ungesunde Werte, selbst bei nur einer Person (z. B. Kinderzimmer 12 qm: nach 8 h typ. ca. 3.000 ppm). Wie soll man da morgens gut ausgeschlafen und frisch sein?

Um die Effekte schnell berechnen zu können, stellen wir im Webshop kostenlos ein kleines Exceltool zur Verfügung. Hier ein Berechnungsbeispiel:

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