Ringvorlesung – Thema „Gemeinwohl-Ökonomie“
Die Gemeinwohl-Ökonomie versucht, die zerstörerischen Mechanismen des Kapitalismus zu überwinden, ohne den Irrweg der sozialistischen Planwirtschaft zu wiederholen. Sie versteht sich als eine Form der Marktwirtschaft, in der jedoch die Motive und Ziele des unternehmerischen Strebens„umgepolt“ werden – von Gewinnstreben und Konkurrenz hin zu Gemeinwohlorientierung und Kooperation. Bereits über 150 Unternehmen aus in Europa haben die ersten Schritte zur Umsetzung getan und eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt, darunter mehrere Naturkosthändler und BiolandBetriebe.
Referent: Harro Colshorn
betreibt seit 30 Jahren organisch-biologischen Gartenbau, anfangs auf einem gepachteten Hof südlich von München, seit 20 Jahren in seiner eigenen Gärtnerei in Bruckmühl, Landkreis Rosenheim. Er ist Koordinator der Gemeinwohl-Ökonomie in Bayern und im Vorstand von Bioland-Bayern.
Die Veranstaltung an der Hochschule ist öffentlich: Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!
Die Streuobstwiesen in Merkendorf von Petra Zunterer sind übrigens eine Serie von Bildern und sicher, genau wie ihre Streuobstwiesen in Mittelfranken, nicht in meinem thüringischen Merkendorf entstanden.