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Aktuelles

 

Liebe Sonnenkraft-Freundinnen und Freunde,

die Mitglieder haben vor ca. 10 Tagen per Post Unterlagen für das Volksbegehren Klimaschutz, sowie eine Einladung zu einer hochkarätig besetzten Diskussionsveranstaltung erhalten. An beide Punkte möchten wir mit dieser Mail kurz erinnern.

Zwei andere Beiträge befassen sich mit Forderungen an die Politik. Sehr spannend ist die Frage, ob es ausreicht, die altbekannten Forderungen gebetsmühlenartig zu wiederholen, oder ob nicht ein deutlicheres Auftreten der Klimaschützer geboten ist (siehe Diskussion unter Punkt "Zu guter Letzt").

Mit sonnigen Grüßen

Andreas Horn
(Vorstand)

 
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Endzeitstimmung?!

HEUTE ABEND: Spannender Diskurs zur „Jahrhundertaufgabe Klimawandel“

09. Oktober, 19 Uhr: HSWT-Präsident Dr. Eric Veulliet und Matthias Kiefer sprechen im Rathaus.

Bei einer öffentlichen Diskussions- und Informationsveranstaltung am Dienstag, 09. Oktober 2018, 19 Uhr,  im Rathaus, Großer Sitzungssaal, legen Dr. Eric Veulliet, Präsident der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT), und Matthias Kiefer, Umweltbeauftragter des Erzbistums München und Freising, Ursachen und Folgen des Klimawandels dar und diskutieren das notwendige Handeln aus wissenschaftlicher und ethischer Sicht. Dr. Andreas Horn, Vorsitzender von Sonnenkraft Freising e.V., moderiert den Austausch mit dem Publikum. Der Eintritt ist frei, für Erfrischungen und Häppchen ist gesorgt.

Marie Hüneke, Klimaschutzmanagerin der Stadt Freising, Dr. Andreas Horn und Hans Stanglmair, Vorsitzender der Solarfreunde Moosburg, freuen sich, zwei so hochkarätige Vertreter aus Wissenschaft und Kirche zu diesem brandaktuellen Thema gewonnen zu haben. Die Begrenzung des Klimawandels ist aus ihrer Sicht ein lebenswichtiges Top-Thema für die heutige Generation: „Verzögerungen oder gar Rückschritte beim Klimaschutz sind nicht nur zutiefst ungerecht gegenüber unseren Kindern und Enkeln, sondern könnten sich beim derzeitigen Tempo des Klimawandels als fatales Eigentor erweisen. Nur wenn eine klimatische ,Heißzeit‘ verhindert wird, können die Welternährung gewährleistet und die größten Fluchtursachen vermieden werden.“

 
 
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Volksbegehren „Klimaschutz in die Verfassung
- die Hälfte der benötigten Unterschriften bereits gesammelt!

 
Liebe Solarfreunde,

ganz herzlichen Dank für Euer/Ihr tolles Engagement!

Nach der Hochrechnung der Initiatoren sind schon weit über die Hälfte der benötigten Unterschriften in ganz Bayern gesammelt. Allerdings fehlt schon noch was bis zur  notwendigen Gesamtzahl von 25.000 Unterschriften.

Daher heute unser weiterer Fahrplan und wichtige Hinweise:

1. Die Listen brauchen nicht(!) auf den Ämtern bestätigt zu werden. Dies regeln wir dann zentral. (Wenn uns bereits amtlich bestätigte Listen zugesandt werden, freuen wir uns natürlich.)

2. Bitte auch jetzt nach dem 4. Oktober mit gleichem Engagement und Einsatz weiter sammeln (gerne bis Anfang/Mitte November), wo möglich. Denn die 25.000 Unterschriften sind noch nicht ganz erreicht. Zweitens können auch immer ungültige Unterschriften bei sein, so dass wir natürlich zur Sicherheit deutlich mehr, als die 25.000 Unterschriften benötigen werden und drittens ist es ein starkes Zeichen, wenn wir viel mehr als die Mindestzahl an Unterschriften schaffen.

3. Bitte alle (auch noch nicht volle) Unterschriften-Listen weiterhin zur zeitnah Post bringen. So können wir noch vor der Landtagswahl eine halbwegs verlässliche Auskunft über den Stand der Unterschriften-Kampagne öffentlich machen. - Die Post geht bitte an:

Klimaschutz - Bayerns Zukunft e.V.
Reibeltgasse 8
97070 Würzburg

Danke für alle Mühen und herzliche Grüße!

 
 
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Freisinger Forderungen an die Klimaschutzpolitik

Bitte beachten Sie auch unsere Pressemitteilung mit den Forderungen der Vereine und Organisationen an die Klimaschutzpolitik des Freistaats Bayern und des Bundes.

180927_PM zur Pressekonferenz Vereine fordern Klimaschutzpolitik

Die Unterzeichnenden Vereine / Organisationen:

  • ADFC: Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club, Kreisgruppe Freising, Dr. Michael Stanglmaier
  • Agenda21-Projektgruppe Energie und Klimaschutz der Stadt Freising, Sepp Beck
  • Agenda21-Projektgruppe Bauen, Wohnen und Verkehr der Stadt Freising, Andreas Mehltretter
  • Aktionsbündnis AufgeMUCkt – Keine 3. Startbahn, Helga Stieglmeier
  • Bürger Energie Genossenschaft – Freisinger Land e.G., Martin Hillebrand
  • Bund Naturschutz in Bayern e.V. – Kreisgruppe Freising, Wolfgang Willner
  • Greenpeace Moosburg, Joachim Maroski
  • Solarfreunde Moosburg e.V., Hans Stanglmair
  • Sonnenkraft Freising e.V., Andreas Henze i.V. von Dr. Andreas Horn
  • VCD: Verkehrs Club Deutschland, Kreisverband Freising, Dr. Jürgen Maguhn
 
 
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Zu guter Letzt.

von Andreas Horn
 
Kürzlich hat sich zwischen Mitgliedern eine spannende Diskussion ergeben, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Nachfolgend finden Sie Textausschnitte aus Mails, die vielleicht zu eigenen Gedanken anregen. Über eine Rückmeldung würden wir uns freuen!
 

Was für Klimaschutz zu tun ist, ist bekannt. Die technischen Lösungen liegen bereit, aus volkswirtschaftlicher Sicht ist Klimaschutz günstiger, als die Abwehr und Beseitigung von Klimaschäden. Es fehlt der Wille jedes einzelnen, ab sofort konsequent und schnell Maßnahmen zu ergreifen. Daher muss Untätigkeit für jeden einzelnen konkrete Konsequenzen nach sich ziehen und sanktioniert werden:

  • Spätestens ab 2030 muss jeder, der weitere Klimaschadstoffe freisetzt, verpflichtet werden, diese wieder aus der Atmosphäre zu entfernen oder entfernen zu lassen. Eine stetig steigende CO2-Steuer als Lenkungsabgabe kann ein Weg zu diesem Ziel sein
  • Klimawandel tötet, vernichtet Volkswirtschaften und zerstört Gesellschaften. Klimaverbrecher müssen daher bestraft werden: Der Freistaat Bayern soll die Initiative für die Einrichtung eines internationalen Klimaverbrecher-Tribunals ergreifen, um die verantwortlichen Führungskräfte in Regierungen und Konzernen ggf. zur Verantwortung ziehen zu können.

...ich finde die Formulierungen „tötet, vernichtet, Klimaverbrecher und Klimaverbrecher-Tribunal“ als zu aggressiv.

Mein Vorschlag daher: Sonnenkraft Freising übernimmt von oben den Punkt der Einführung einer CO2 Steuer.

Flankierend könnte als kurzfristige Maßnahmen noch der Punkt Emissionshandel ergänzt werden mit der Forderung nach einem Mindestpreis für Zertifikate, Ausweitung auf Emissionen im Gebäude- und Verkehrssektor und Mengenkürzungen der Zertifikate.

Ich glaube, wir müssen anfangen darüber zu diskutieren, ob wir mit unserer bisherigen Kommunikation unserer Verantwortung wirklich gerecht werden.

  • Ist es wahr, dass – ich zitiere: „Klimawandel tötet, vernichtet Volkswirtschaften und zerstört Gesellschaften.“
  • Ich denke – nach allem was ich weiß – ja
  • Warum scheuen wir uns, dies klar auszusprechen?

Wir wissen nicht, ob wir das „Klima“ überhaupt noch „retten“ können. Wenn, dann bleibt nur noch sehr wenig Zeit. Was, wenn ich nach weiteren 25 Jahren vor einem Scherbenhaufen stehe, wenn aufgrund von Klimawandel, Energiemangel durch Versiegen fossiler Quellen, und den Überlebenskampf der Gesellschaften vielleicht 2, oder 3 Mrd. Menschen vernichtet wurden? Ich weiß nicht, ob man bereits den aktuellen Krieg der Menschheit gegen Natur und Klima als den dritten Weltkrieg bezeichnen wird, oder doch erst die Kriege zwischen den und innerhalb der Gesellschaften aufgrund der durch Klimawandel und Ressourcenknappheit ausgelösten Konflikte. Nach allem, was ich zu wissen glaube, wird der Krieg gegen die natürlichen Grenzen unseres Planeten mehr Tote hervorbringen, als die letzten „echten“ Weltkriege. Die Klimatoten werden nicht wir sein, sondern die Kinder und Enkel der Weltgemeinschaft. Das macht es vielleicht schwieriger anzuerkennen, dass Klimawandel tötet. Der Fakt – die Toten als Folgen des Klimawandels – bleiben aber. Ist es da vermessen, genauso wie ein Kriegsverbrechertribunal auch ein Klimaverbrechertribunal zu fordern? Ich habe ja noch eine kleine Hoffnung, durch Strafandrohung und klares Aufzeigen von Konsequenzen doch noch dazu beitragen zu können, das Schlimmste abwenden zu können.

Was, wenn wir es nicht schaffen? Werden nicht die Überlebenden – genauso wie wir die während des 3. Reichs lebenden - dann auch fragen: „Warum haben die damals nicht alles getan, um die Katastrophe abzuwenden?“?

Ich denke, es wird dann nicht ausreichen, zu sagen: „ Wir haben ja damals die Einführung einer CO2-Steuer gefordert“.

...

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